Eingeklemmte Person

Ratingen-Mitte, Junkernbusch, 15:48 Uhr, 16.06.18

Großes Glück hatte eine Reiterin am heutigen Nachmittag in den Ratinger Wäldern zwischen der Mülheimer Straße und dem Blyth-Valley-Ring. Bei Ausritt auf einem dafür vorgesehenen und freien Reiterweg kam es aus unklaren Gründen zu Straucheln und anschließendem Sturz des Pferdes. Das Pferd stürzte dabei so unglücklich, dass die Reiterin teilweise unter dem Pferd in einem wasserführenden Graben eingeklemmt wurde. 

Erfreulicherweise im Beinbereich, so dass die Reiterin, die aufgrund des Sturzes und der enormen Last des Tieres nicht mehr in der Lage war, sich selbst zu befreien, frei atmen konnte. Ein ebenfalls in den Bereichen aktiver Reiter wurde auf den Unfall aufmerksam und alarmierte die Rettungskräfte. Vorbildlich kümmerte sich der Ersthelfer mit der Unterstützung einer ebenfalls hinzugeeilten Läuferin um die verunglückte Frau und das Pferd. 

Aufgrund der unklaren örtlichen Angaben, war die Anfahrt für die alarmierten Rettungskräfte von Berufs- und freiwilliger Feuerwehr Ratingen eine besondere Herausforderung. Mit Unterstützung der Kreisleitstelle, der Polizei und Passanten gelang es dann, die eingeklemmte Reiterin in dem unwegsamen Gelände zu finden. 

Die Einsatzkräfte hatten aufgrund der besonderen Alarmierung auch den geländegängigen Rettungswagen, den die Feuerwehr explizit für solche Einsätze ausgebaut hat, mitgenommen. Vorort gelang es den Einsatzkräften, die weiterhin vom Ersthelfer - selbst erfahrener Reiter - unterstützt wurden, schnell und vorsichtig die Verunglückte aus der misslichen Lage zu befreien. Unmittelbar nach der Befreiung konnte das Pferd aus eigenen Kräften aufstehen, so dass auch der parallel benachrichtigte Tierarzt nicht mehr kommen musste. Reiterin und Pferd waren bis auf einen ordentlichen Schrecken unverletzt - Glück gehabt! 

 

Im Einsatz waren neben der Berufsfeuerwehr und dem Rettungsdienst auch der Standort Ratingen-Mitte. (T. Tremmel)