Kleinfeuer - Alarmstufenerhöhung
In der Nacht zum Dienstag wurde die Feuerwehr Ratingen zu einem Kleinfeuer alarmiert. Bei Eintreffen des Fahrzeuges stellte sich heraus, dass es sich bei der Meldung um einen ausgedehnten Brand einer Gartenlaube handelte. Eine männliche Person, die selbst Löschversuche unternommen und vorsichtshalber zwei Gasflaschen aus dem Objekt entfernt hatte, wurde dabei verletzt. Es wurde eine Alarmstufenerhöhung gegeben und weitere Kräfte nachgefordert.
Der Verletzte wurde durch den alarmierten Notarzt versorgt und ins Krankenhaus transportiert. Die nachrückenden Einheiten erweiterten die Löschmaßnahmen mit insgesamt 3 C- Rohren in zwei Einsatzabschnitten, da mittlerweile auch benachbarte Lauben Feuer gefangen hatten. Bei den Löschmaßnahmen verletzten sich zwei Feuerwehrleute. Beide wurden zur medizinischen Versorgung durch den Rettungsdienst ins Ratinger Krankenhaus transportiert, konnten das Krankenhaus aber nach ambulanter Behandlung glücklicherweise wieder verlassen.
Den Einsatzkräften wurden Wechselkleidung direkt an die Einsatzstelle gebracht, um eine Verschmutzung der Fahrzeuge und die Gefahr der Aufnahme von Brandabfallstoffen in den Körper zu vermeiden. Trotz der Witterung wechselten die Einheiten ihre Kleidung noch an der Einsatzstelle. Das verschmutzte Material sowie die mit Brandschutt und Ruß verdreckte Kleidung wurde separat zur Feuerwache transportiert.
Im Einsatz war die Berufsfeuerwehr, die Löschzüge Mitte und Tiefenbroich der freiwilligen Feuerwehr, der Rettungsdienst Ratingen/Heiligenhaus, der Notarzt aus Ratingen sowie der Polizei mit über 30 Personen und insgesamt 12 Fahrzeugen für ca. 4 Stunden im Einsatz.Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache noch in der Nacht aufgenommen. (D. Rossmeier)
Fotos: Feuerwehr Ratingen