Unwetter
Am frühen Abend zog ein Unwetter über das Ratinger Stadtgebiet. Durch den Führungsdienst "A" wurden nach Rücksprache mit der Einsatzzentrale der Feuerwehr Ratingen die Sondereinheiten "Führung" sowie "Information & Kommunikation" alarmiert, um, wie es in Feuerwehrkreisen heißt, "vor die Lage zu kommen".
Kurze Zeit später trafen die Kameraden im strömenden Regen auf der Hauptfeuer- & Rettungswache ein und nahmen im Führungsraum und der Einsatzzentrale ihre Arbeit auf.
Die Einsatzzentrale wurde durch die Einheit "IuK" unterstützt, da bei Einsatzlagen, die mehr als 5 Einsätze beinhalten, die Alarmierung, die Verteilung und die gesamte Koordination der Kräfte aus der Einsatzzentrale am Voisweg aus gesteuert wird.
Die Mitglieder der Führungsgruppe besetzen bei solchen Einsätzen den Stabsraum. Dort werden dann die Einsatzbearbeitung vorbereitet , Personalübersichten geführt, die gesamte Lage mit Hilfe einer speziell für solche Einsätze entwickelte Software nachgehalten, für Nachschub und Verpflegung gesorgt sowie die notwendige Pressearbeit durchgeführt. Das Wetter wird laufend beobachtet um keine bösen Überraschungen zu erleben.
Es wurde Vollalarm für die gesamte Feuerwehr gegeben.
Es wurden ein Brand eines Trafo´s, sowie eine Alarmierung zu einem Zimmerbrand (durch den Brand des Trafo´s) in Breitscheid, eine eingelaufene Brandmeldeanlage in Tiefenbroich, sowie ca. zehn Wasser- & Sturmeinsätze abgearbeitet.
Die Einsatzschwerpunkte bildeten sich in den Stadtteilen Breitscheid, Hösel sowie Mitte.
Da sich das Wetter nach kurzer Zeit wieder beruhigt hatte, wurden die Maßnahmen zurückgefahren, die Einheiten blieben aber vorerst in Alarmbereitschaft. Insgesamt waren 133 Einsatzkräfte im Einsatz. (D. Roßmeier)